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Aus: Ausgabe vom 25.10.2017, Seite 11 / Feuilleton
Restitution

Neue Seite

Sachsen hat erstmals menschliche Gebeine aus einer Museumssammlung an Vertreter der Herkunftsländer übergeben. Die sterblichen Überreste waren aus Bestattungshöhlen in Hawaii geraubt worden und um 1900 ins Museum für Völkerkunde Dresden gelangt. 1991 hatten Vertreter der Inselkette im Pazifik die Rückgabe beantragt. Sachsens Kunstministerin Eva-Marie Stange (SPD) äußerte am Montag bei der Rückgabezeremonie im Japanischen Palais in Dresden ihr Bedauern über die lange Wartezeit. Mit der Rückgabe ende ein unrühmliches Kapitel im Umgang von Museen mit Gebeinen und eine neue Seite werde aufgeschlagen, sagte sie. (dpa/jW)

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