Ausschluss für 32 braune Reservisten
Berlin. Der Reservistenverband der Bundeswehr hat in den vergangenen Jahren mehrere Dutzend ehemalige Soldaten wegen extrem rechter Umtriebe ausgeschlossen. Seit 2010 wurde 32 Mitgliedern wegen derartiger Aktivitäten gekündigt, bestätigte die Organisation einen entsprechenden Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag. In Mecklenburg-Vorpommern ermittelt demnach derzeit die Generalstaatsanwaltschaft in fünf weiteren Fällen. Der Verband will im Dezember abhängig von den Ergebnissen darüber entscheiden, auch diesen ehemaligen Soldaten außerordentlich zu kündigen. Wie am Montag ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mitteilte, hat die Bundeswehr seit 2012 insgesamt 18 Angehörige der Truppe wegen Rechtsextremismus entlassen. Derzeit prüfe der Militärische Abschirmdienst (MAD) 391 Verdachtsfälle auf Rechtsextremismus. (dpa/jW)
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