Pleitebank wieder an der Börse
Mailand. Die italienische Pleitebank Monte dei Paschi di Siena ist am Mittwoch nach zehnmonatiger Abwesenheit an die Börse in Mailand zurückgekehrt. Zwar zog der Kurs nach der Eröffnung an, doch sind die Verluste für viele Anleger und den italienischen Staat beträchtlich.
Monte Paschi – die älteste Bank der Welt – war durch Missmanagement, einen Derivateskandal und einen Berg fauler, also quasi uneinbringlicher, Kredite in Schieflage geraten. Die Aktien waren im Dezember von der Börse genommen worden. Nach einem Preis von 4,10 zur Eröffnung stieg er bis auf 5,24 Euro je »Anteilsschein«. Doch das lag immer noch unter den 6,49 Euro, die der italienische Staat bei seinem Einstieg im Sommer pro Papier gezahlt hatte. (Reuters/jW)
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