Symbol des Friedens (I)
London. Die englische Fußballnationalmannschaft soll beim kommenden Freundschaftsspiel gegen Deutschland mit »Poppy«-Armbinden auflaufen. Der nationale Fußballverband FA gab am Montag bekannt, dass er für die Partie am 11. November im Wembley-Stadion eine entsprechende Genehmigung beim Weltverband FIFA beantragt hat. Die FA teilte auf ihrer Website mit, sie begrüße die Klarstellung des International Football Association Board (IFAB). Das oberste Gremium für Fußball-Regeln hatte im September einen neuen Leitfaden an alle Verbände verschickt, der laut IFAB-Boss Lukas Brud »weniger Spielraum für Interpretationen« lässt. Die FA hofft deshalb nun auf eine Aufhebung des Verbots durch die FIFA. Um die symbolische rote Klatschmohnblüte und das Tragen auf dem Spielfeld hatte es im vergangenen Jahr noch einen öffentlichen Streit mit der FIFA gegeben. Rund um den Remembrance Day am 12. November tragen viele Briten das Symbol an ihrer Kleidung, um an den Waffenstillstand im Ersten Weltkrieg und an gefallene Soldaten zu erinnern. Bislang hatte die FIFA das als politisches Symbol bewertet und das Tragen bei Fußballspielen untersagt. (dpa/jW)
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