Legkow und Below
Lausanne. Das IOC hat den russischen Skilanglauf-Olympiasieger Alexander Legkow und dessen Teamkollegen Jewgeni Below wegen Dopings bei den Winterspielen in Sotschi lebenslang in allen Funktionen für Olympia gesperrt. Legkow hatte 2014 Gold über 50 km gewonnen, die Medaille muss der russische Skiverband zeitnah an das IOC zurückgeben. Zweiter war Legkows Landsmann Maxim Wylegschanin, er ist seit Dezember 2016 provisorisch gesperrt. Weniger als 100 Tage vor den Spielen in Pyeongchang bleibt aber noch einiges im unklaren. Eine Urteilsbegründung gibt es noch nicht. Somit könnten Legkow und Below zum Saisonstart in drei Wochen beim Weltcup antreten. Legkows deutscher Anwalt Christof Wieschemann sagte dem sid:»Mein Mandant ist am Boden zerstört (…). Sascha ist ein Charakter, der alleine am Gedanken zerbrechen würde, dass man Doping bei ihm feststellen könnte. Was man ihm vorwirft, passt nicht zu ihm.« Wieschemann bereitet einen Berufungssantrag vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS vor: »Ich gehe davon aus, dass er beim Weltcup-Auftakt am 24. November startet.« (sid/jW)
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