Aus: Ausgabe vom 04.11.2017, Seite 2 / Ausland
Malta: Regierung bei Beerdigung unerwünscht
Valletta. Die Präsidentin und die Regierung Maltas sind bei der Beerdigung der ermordeten Journalistin Daphne Caruana Galizia nach eigenen Angaben unerwünscht. Premierminister Joseph Muscat erklärte, dass die Familie der regierungskritischen Bloggerin »allgemein bekanntgemacht« habe, dass Staats- und Regierungsvertreter nicht dabeisein sollten. Die Beerdigung war am Freitag nachmittag in der Stadt Mosta angesetzt. Galizia war am 16. Oktober mit einer Autobombe getötet worden. Bisher fehlt jede Spur von den Tätern. Caruana Galizia hatte unter anderem einen Skandal um die sogenannten Panama Papers aufgedeckt, in den auch die maltesische Regierung verstrickt gewesen sein soll. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Erfolg für syrische Armee
vom 04.11.2017 -
Trump warnt China
vom 04.11.2017 -
Signal aus Brüssel: Langsam reicht’s
vom 04.11.2017 -
Die Luftwaffe der Terroristen
vom 04.11.2017 -
»Sea-Watch 3« auf Rettungsmission
vom 04.11.2017 -
Wut auf Madrid
vom 04.11.2017 -
Stimmungstest für Modi
vom 04.11.2017 -
»Botschafterin verwendete Kalter-Krieg-Rhetorik«
vom 04.11.2017