Roma-Abschiebung: Droht eine humanitäre Katastrophe?
jW fragte Dzoni Sichelschmidt von der Essener Roma-Union, Sprecher einer Protestkarawane, mit der mehrere hundert Roma gegen ihre drohende Abschiebung nach Jugoslawien protestieren
Thomas BilgerF: Seit Mitte Juli haben Sie Ihr Camp in Düsseldorf, in der Nähe der nordrhein-westfälischen Landesregierung, aufgeschlagen. Wie ist die aktuelle Situation dort?
Die momentane Lage im Camp ist sehr schlimm. Man kann sie durchaus als eine humanitäre Katastrophe bezeichnen. Es ist nachts schon sehr kalt, und die Menschen müssen in einfachen Iglo-Zelten schlafen. Unter ihnen befinden sich auch Alte und Kranke, Kinder und schwangere Frauen. Alle haben Angst davor, na...
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