Hitlergruß in Mondsee
Mondsee. Ein Radsportler der Altersklasse 75 Jahre plus hat in Mondsee in Oberösterreich bei der Siegerehrung den rechten Arm zum Hitlergruß erhoben. Der Moderator der Rennveranstaltung tat die Pose nach österreichischen Medienberichten als »legitime« Form der Meinungsäußerung ab. Beide wurden von Augenzeugen angezeigt, wie das Magazin Profil in seiner heute erscheinenden Ausgabe berichtet. Demnach ereignete sich der Vorfall beim Finale einer Rad-Marathon-Serie am österreichischen Nationalfeiertag, dem 26. Oktober. Der Mondseer Bürgermeister Karl Feurhuber war Zeuge und zeigte gemeinsam mit einem ebenfalls anwesenden Anwalt sowohl den Sportler aus Tirol als auch den Moderator an. Der ehrenamtlich tätige Sprecher erklärte im ORF, er habe mit seiner Äußerung »beruhigend« wirken wollen. Dem betagten Radsportler sei zunächst der Gesamtsieg der Rennserie aberkannt und ein lebenslanges Startverbot ausgesprochen worden, berichteten Medien. (dpa/jW)
Mehr aus: Sport
-
Dank Seiner Majestät
vom 13.11.2017 -
Vom Purzelbaum zur sozialen Kompetenz
vom 13.11.2017