Hamburg: Plünderer zu Jugendstrafe verurteilt
Hamburg. Erstmals ist in Hamburg ein junger Mann verurteilt worden, der sich während des G-20-Gipfels im Juli an Geschäftsplünderungen beteiligt hat. Das Hamburger Amtsgericht verurteilte den zur Tatzeit 18jährigen am Montag nachmittag wegen schweren Landfriedensbruchs zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Er muss zudem 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, mit dem Jugendamt kooperieren und zunächst bei seiner Mutter und perspektivisch in einer Jugendwohnung leben. Zuletzt war der Heranwachsende obdachlos.
Das Gericht berücksichtigte bei dem Verurteilten laut einem Sprecher strafmildernde Umstände. So hat der heute 19jährige bereits vier Monate in Untersuchungshaft gesessen. Außerdem hatte er sich wenige Tage nach der Tat selbst angezeigt. (AFP/jW)
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