Greenpeace klagt gegen Norwegen
Oslo. Die Umweltprofis von Greenpeace haben dem norwegischen Staat vor Gericht vorgeworfen, das Grundgesetz und das Klimaabkommen von Paris verletzt zu haben. Es geht dabei um Ölförderung in der arktischen Barentssee. Norwegen hatte hier im Frühjahr 2016 zum ersten Mal seit 20 Jahren neue Ölbohrungen erlaubt – laut Greenpeace nur zehn Tage nachdem das Land das Klimaabkommen von Paris ratifiziert hatte.
Greenpeace und die norwegische Umweltorganisation »Natur und Jugend« zogen deshalb am Dienstag in Oslo vor Gericht. Laut Greenpeace ist es der erste Prozess gegen Öl- und Gasbohrungen nach dem Pariser Abkommen. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück. (dpa/jW)
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