Zweifel am Rechtsstaat in Polen und Malta
Strasbourg. Das EU-Parlament hat Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit Polens. Mit breiter Mehrheit stimmten die EU-Abgeordneten am Mittwoch in Strasbourg dafür, eine formale Überprüfung vorzubereiten. Diese würde dann zur Grundlage eines möglichen Verfahrens nach Artikel 7 des EU-Vertrags gegen Polen werden und den Entzug des Stimmrechts im EU-Ministerrat zur Folge haben. Auch gegenüber Malta äußerte das EU-Parlament nach dem Mord an der Journalistin Daphne Caruana Bedenken. Eine Mehrheit der Abgeordneten forderte die EU-Kommission am Mittwoch in Strasbourg auf, mit der maltesischen Regierung in einen Dialog über Rechtsstaatlichkeit zu treten. In Brüssel verlangte Deutschland am Mittwoch zudem, die Vergabe von EU-Mitteln künftig an die Einhaltung der Regeln der Rechtsstaatlichkeit zu knüpfen. (dpa/AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Armee entmachtet Mugabe
vom 16.11.2017 -
Staatsbesuch an der FU
vom 16.11.2017 -
Legitime Präsenz
vom 16.11.2017 -
Panzer in Harare
vom 16.11.2017 -
Bürgerkrieg im Südsudan geht weiter
vom 16.11.2017 -
»Er gibt mit seinen Ideen Impulse«
vom 16.11.2017