NSU-Prozess: Opferanwälte beginnen ihre Plädoyers
München. Mit Angriffen auf die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und die Bundesanwaltschaft haben im NSU-Prozess die Plädoyers der Nebenkläger begonnen. Rechtsanwältin Edith Lunnebach warf der Anklagebehörde am Mittwoch mangelnden Ermittlungswillen vor. Noch immer beharre sie darauf, dass es sich beim NSU um eine Terrorzelle aus lediglich drei Personen gehandelt habe. Dabei sprächen »überwältigende Fakten« dafür, dass diese zum Beispiel den Anschlag in der Kölner Probsteigasse nicht allein hätten verüben können. Nur ein Ortskundiger habe wissen können, dass das betroffene Geschäft einer iranischen Familie gehört. Ein ausführlicher Bericht folgt in der jW-Freitagausgabe. (dpa/jW)
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