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Aus: Ausgabe vom 16.11.2017, Seite 3 / Schwerpunkt
Ethecon-Preis

Hintergrund: Zerstörer und Bewahrer

Die »Ethecon-Stiftung Ethik & Ökonomie« wurde im Jahr 2004 gegründet. Ihre Stifter und Fördermitglieder engagieren sich im Rahmen der Stiftung, »weil sie nicht tatenlos zusehen wollen, wie grundlegende Prinzipien menschlicher Ethik angegriffen und mit Füßen getreten werden. Sie verurteilen strikt, dass der Profit immer mehr zum einzigen Kriterium für das gesellschaftliche Leben und den Umgang mit der Umwelt wird«, heißt es auf der Internetseite. Da es die Wirtschaft sei, »die den Rahmen für gesellschaftliches und persönliches Handeln« vorgebe, setze Ethecon »den Hebel für das Durchsetzen ethischer Prinzipien und damit für das Abstellen von Ausbeutung, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg und sozialem Elend bei der Ökonomie an«.

Seit 2006 vergibt die Stiftung jeweils einen Positiv- und Negativpreis. Der jährlich vergebene »Internationale Ethecon Blue Planet Award« ehrt dabei den herausragenden Einsatz für Erhalt und Rettung des »Blauen Planeten«. Der »Internationale Ethecon Black Planet Award« prangert Personen an, die in schockierender Weise Verantwortung für den Ruin und die Zerstörung der Erde tragen und damit die Gefahr eines »Schwarzen Planeten« heraufbeschwören.

In diesem Jahr erfolgt die Verleihung der beiden Preise in einem öffentlichen Festakt. Er findet am Sonnabend, 18. November (Beginn 14 Uhr, Einlass 13 Uhr), im Berliner Kulturzentrum »Pfefferwerk« (Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin) statt. Die Verleihung wird unter anderem mit politischer Livemusik begleitet. (bern)

www.ethecon.org

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