Horst Hussel gestorben
Der Zeichner und Illustrator Horst Hussel ist tot, wie dpa am Sonntag meldete. Hussel wurde 1934 in Greifswald geboren, wuchs in Sternberg auf und studierte Malerei in Dresden, wo er »wegen formalistischer Umtriebe« exmatrikuliert wurde. 1958 passierte dasselbe bei einem weiteren Studium in Berlin (DDR), er begann in Westberlin ein drittes Mal. Nach dem 13. August 1961 ging er sofort in die DDR zurück. Er war der Auffassung, Westdeutschland sei »ein Scheißhaufen«. Hussel machte sich in der DDR mit seinen Buchillustrationen und Grafiken im Stil Dadas und des Surrealismus einen Namen und zeichnete u. a. für die Zeitschriften Sibylle und Das Magazin. 2002 erfuhr die Welt durch ihn von dem mecklenburgischen Komponisten Albrecht Kasimir Bölckow (1813–1902), Schöpfer des Tonwerks »Die Friedrich-Franz-Eisenbahn« und eines Fliegenchorals. Hussel starb am Samstag nach kurzer, schwerer Krankheit in einem Berliner Hospiz. (dpa/jW)
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