Razzia gegen Dynamo
Dresden. Staatliche Repression allerorten. Am Dienstag morgen gab es nicht nur eine Großrazzia gegen die Kritiker des G-20-Gipfels im Juli in Hamburg, bei der 23 Wohnungen in acht Bundesländern durchsuchten, sondern auch eine Razzia gegen Dynamo-Dresden-Fans, bei der 33 Wohnungen und Geschäftsräume gefilzt wurden – nicht nur in Dresden, sondern auch in Brandenburg, Baden-Württemberg und der Schweiz. Diese Razzia richtete sich gegen mehr als 20 Tatverdächtige, teilten die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Karlsruhe am Dienstag mit. Hintergrund sind Ausschreitungen bei einem Spiel der Dresdner am 14. Mai in Karlsruhe, als Dynamo-Fans unter dem Motto »Krieg dem DFB« in martialischer Manier zum Stadion marschiert waren und Böller gezündet hatten. (dpa/jW)
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