Weiter Proteste nach Jerusalem-Entscheidung
Jerusalem. Bei Unruhen in Jerusalem und den palästinensischen Gebieten ist ein Palästinenser ums Leben gekommen. Etwa 280 Menschen wurden verletzt, rund 70 davon erlitten Schusswunden, wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza und der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond am Freitag mitteilten. Nach dem Freitagsgebet waren in Jerusalem, dem Westjordanland und dem Gazastreifen Tausende Palästinenser auf die Straße gegangen. Die israelische Polizei war in Jerusalem mit zusätzlichen Hundertschaften präsent. Die Armee hatte bereits zuvor entschieden, mehrere zusätzliche Bataillone ins Westjordanland zu verlegen. Auch in anderen muslimisch geprägten Ländern demonstrierten die Menschen gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, etwa in Ägypten, Jordanien, im Libanon und in Tunesien. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Grenze bleibt durchlässig
vom 09.12.2017 -
»Viele versuchen, ihre Herkunft zu verschleiern«
vom 09.12.2017 -
Konkurrenz in Caracas
vom 09.12.2017 -
Über Bande
vom 09.12.2017 -
Erzwungener Wechsel
vom 09.12.2017 -
Erdogan provoziert in Athen
vom 09.12.2017 -
»Menschen wenden sich von traditioneller Politik ab«
vom 09.12.2017