Zeitgenosse Böll
Wie kaum ein anderer hat der vor 100 Jahren in Köln geborene Schriftsteller die Zustände in der alten BRD kritisch analysiert. Wer seine Bücher erneut zur Hand nimmt, stößt auf das damals Unerledigte und Verdrängte
Jürgen PelzerHeinrich Bölls publiziertes Werk umfasst nahezu genau die vier Jahrzehnte, in denen die alte BRD, die Bonner Republik, existiert hat: 1949, im Gründungsjahr, erscheint seine erste größere Erzählung (»Der Zug war pünktlich«), 1985 sein letzter Roman (»Frauen vor Flusslandschaft«), unverkennbar eine Art melancholischer Abgesang. Das Riesenwerk, das Böll hinterlassen hat1 – neben Romanen, Erzählungen, Kurzgeschichten, Hörspielen eine Vielzahl publizistischer Arbeiten ...
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