Wertvolle Hintergründe, wichtige Ergänzung
Von Mariele BergmannMariele Bergmann,
Berliner GegenInformationsBüro(www.gegeninformationsbuero.de):
Mit der Besetzung der Berliner Landesgeschäftsstelle der Grünen zu Beginn des Angriffskrieges gegen Jugoslawien 1999 nahm das GegenInformationsBüro seine Arbeit auf. Der Kriegspropaganda mit Worten und Taten entgegenzutreten, ist unser Ziel.
Krieg nach außen bedeutet auch immer Krieg nach innen, der sich auch in den sozialen Verhältnissen niederschlägt. Die Vorschläge etwa der Hartz-Kommission bedeuten einen umfassenden Angriff auf Löhne und Arbeitsverhältnisse. In der gerade vom GegenInformationsBüro veröffentlichten Broschüre »Tatort Arbeitsmarkt« ist nachzulesen warum. Für unsere Aktivitäten finden wir in der jW als einer der wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen mit klarem Antikriegskurs wertvolle Hinweise und Hintergrundberichte, die für eine sorgfältige Einschätzung notwendig sind. Die junge Welt ihrerseits berichtet über Antikriegsaktivitäten, wodurch sich die Arbeit einer systemoppositionellen Tageszeitung und der Kriegs- und KapitalismusgegnerInnen ergänzen.
Ideen, Anregungen und Beiträge
an das junge Welt-Aktionsbüro
Stichwort: »vernetzen«
Telefon: 030/53 63 55-10
E-Mail: ben@jungewelt.de
Weitere Infos:
http://www.jungewelt.de/aktion/
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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