»Kunst ist für sie eine Art Katharsis«
In New York werden bis zum 26. Januar 2018 in der Ausstellung »Ode an das Meer« Bilder von Guantanamo-Gefangenen gezeigt. Ein Gespräch mit Anwältin Shelby Sullivan-Bennis
Seit wann betätigen sich die Gefangenen künstlerisch, und wie gehen die Behörden damit um?
Der reguläre Kunstunterricht begann etwa um 2009. Sie zeichnen Bilder, die aber zensiert werden, weil die Vollzugsbeamten befürchten, die Häftlinge könnten geheime Botschaften für Al-Qaida hineinkritzeln. Wir durften nichts mit nach draußen nehmen, was als »anstößig« galt wie Sami Al-Hajs Bilder mit Darstellungen der Zwangsernährung.
Wer erteilt den Kunstunterricht?
Ein Kunstl...
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