Megakonzern Carillion ist pleite
Britisches Unternehmen führte über Jahre schwarze Listen. Gewerkschaften und Labour-Chef Corbyn fordern Verstaatlichung
Christian Bunke, ManchesterEs ist eine der schwerwiegendsten Firmenpleiten der jüngeren britischen Geschichte. Am Montag meldete der Baukonzern Carillion Konkurs an. Bis zu 50.000 Arbeitsplätze sind gefährdet, und 30.000 von dem Konzern abhängige Kleinunternehmer – viele davon Scheinselbständige – bangen um ihre Existenz.
Carillion war 1999 aus dem Baukonzern Tarmac hervorgegangen. Unter den Regierungen Anthony Blair, Gordon Brown, David Cameron sowie der derzeitigen Premierministerin Theresa...
Artikel-Länge: 4085 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.