Berlins Polizeipräsident musste Posten räumen
Berlin. Der Polizeipräsident Berlins, Klaus Kandt, muss 14 Monate nach dem Anschlag am Breitscheidplatz seinen Posten räumen. Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte am Montag, er habe Kandt in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Die Aufarbeitung des Anschlags hatte eine Reihe von Ermittlungsfehlern im Umgang mit dem späteren Attentäter Anis Amri ergeben. Keines der Probleme habe allein zu seiner Entscheidung geführt, so Geisel. Der Untersuchungsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus hat diverse Pannen im Landeskriminalamt ans Licht gebracht. Gegen Kandt wird zudem wegen mutmaßlicher Körperverletzung im Amt durch Unterlassung ermittelt. (AFP/jW)
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