Clara-Zetkin-Preis in Berlin verliehen
Berlin. Der Clara-Zetkin-Preis der Partei Die Linke ist am Freitag abend in Berlin an die Ärztin Kristina Hänel verliehen worden. Die Medizinerin war wegen Informationen über Schwangerschaftsabbrüche auf ihrer Internetseite zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie habe »mit ihrem Widerstand und ihrer Petition erreicht, dass eine Protestwelle für die Selbstbestimmung von Frauen in Gang gesetzt wurde«, sagte die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Cornelia Möhring, in einer Laudatio. Mit einem ebenfalls nach der kommunistischen Frauenrechtlerin Clara Zetkin benannten Projektpreis hat Die Linke außerdem TAJE, die Dachorganisation der jesidischen Frauenräte, ausgezeichnet. Die Parteichefin Katja Kipping lobte die Selbstorganisierung der Jesidinnen im nordirakischen Sengal-Gebirge sowie im Exil und ihren Widerstand gegen die Terrormiliz »Islamischer Staat«. Sie seien »vom Objekt einer Zurichtung zum Subjekt des Lebens und einer Zukunft« geworden. (jW)
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