Rechte gedenken in Riga der Waffen-SS
Riga. Rund 1.500 Menschen haben am Freitag in Riga an einem Marsch zum Gedenken an die Angehörigen der sogenannten lettischen Legion der Waffen-SS teilgenommen. Unter Polizeischutz zogen ehemalige Kriegsteilnehmer und Sympathisanten durch die Hauptstadt des baltischen EU- und NATO-Landes zum »Freiheitsdenkmal«, um dort wie in jedem Jahr seit 1991 Blumen niederzulegen. Mehrere Abgeordnete der Nationalen Allianz, die Teil der Regierungskoalition ist, nahmen an dem Aufzug teil, wie die Nachrichtenagentur LETA berichtete. Entlang der Absperrungen kam es vereinzelt zu Protesten. Größere Zwischenfälle gab es nach Polizeiangaben nicht. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Etwa 140.000 Letten waren teils zwangsmobilisiert, teils freiwillig Mitglieder der »Lettischen SS-Freiwilligen-Legion«. (dpa/jW)
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