Deutsche Bank macht 735 Millionen Euro Verlust
Frankfurt am Main. Die Deutsche Bank hat 2017 einen größeren Verlust »angehäuft« als zunächst angenommen. Im testierten Jahresabschluss, der am Freitag veröffentlicht wurde, weist der Frankfurter Dax-Konzern ein Defizit von 735 Millionen Euro aus. Anfang Februar hatte die Deutsche Bank anhand vorläufiger Zahlen von 497 Millionen minus für das vergangene Jahr berichtet. Hauptgrund für die Abweichung sei ein einmaliger Buchungseffekt bei Steueransprüchen in Großbritannien, so die nebulöse Formulierung. Trotz des dritten Verlustjahres in Folge schüttet das Geldinstitut 2,3 Milliarden Euro Boni aus. Der Vorstand erhält für 2017 eine Vergütung von insgesamt 29,3 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 25,9 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen für 2017 eine Dividende von elf Cent je Aktie bekommen. (dpa/jW)
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