Notfall-App: Datenleck offenbar gestopft
Hannover. Über ein Datenleck in einer vielgenutzten App für Rettungskräfte war offenbar eine Zeitlang der Zugriff auf sensible Patientendaten und reale Einsätze möglich. Das berichtet das Magazin für Computertechnik in seiner aktuellen Ausgabe (7/18). Durch fehlerhafte Programmierung hätten die App und die dazugehörige Infrastruktur »echte Informationen über Rettungsdienstfahrzeuge, Mitarbeiter sowie laufende Einsätze inklusive Einsatzort und Notfallmeldung« geliefert. Der Hersteller der I-Pad-App »Na Prot«, der Berliner Entwickler Pulsation IT, wurde von den C'T-Redakteuren Ende Januar davon in Kenntnis gesetzt. Inzwischen sei das Datenleck weitgehend gestopft. Die App »NaProt« wird laut Hersteller unter anderem vom Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Malteser Hilfsdienst sowie der Bundespolizei genutzt. (dpa/jW)
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