»Auschwitz ist mein Mantel«
Die Bilder der KZ-Überlebenden Ceija Stojka kommen auf den internationalen Kunstmarkt
Matthias ReicheltEin riesiges Auge mit grüner Iris und schwarz-brauner Pupille blickt die Betrachter an. Auf der weißen Bindehaut finden sich ein Schornstein mit Hakenkreuz, Stacheldraht, Totenschädel und Raben als metaphorische Todeskünder. Das Gemälde trägt keinen Titel und wurde 1995 mit Acryl auf Karton von der österreichischen Romni Ceija Stojka (1933–2013) gemalt, die den NS-Genozid an den Roma und Sinti überlebt hatte.
Auf ihrem linken Arm stand: »Z 6399«. Als sie zehn Jahre ...
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