Razzien gegen vermutete »Reichsbürger«-Gruppe
Karlsruhe. Wegen des Verdachts der Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung hat die Bundesanwaltschaft am Sonntag die Wohnungen von acht Beschuldigten in Berlin, Brandenburg und Thüringen durchsuchen lassen. Die Verdächtigen sollen der sogenannten Reichsbürgerszene angehören und sich spätestens im Sommer 2017 zusammengeschlossen haben. Das hat die Behörde am Sonntag in Karlsruhe mitgeteilt. Dabei sollen sie »auch in Betracht gezogen haben, nötigenfalls zielgerichtet Menschen zu töten« und sich »zu diesem Zweck bereits Waffen beschafft haben«. Über das Ziel der Gruppe führte die Bundesanwaltschaft aus, dass sie »eine an die organisatorische Struktur des deutschen Kaiserreiches angelehnte, neue staatliche Ordnung« haben schaffen wollen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Amokfahrt in Münster
vom 09.04.2018 -
Ignoranz gegenüber Verfolgten
vom 09.04.2018 -
Gegen das koloniale Verdrängen
vom 09.04.2018 -
»Fensterplätze, Jungs!«
vom 09.04.2018 -
Deutsche Bank mit neuem Chef
vom 09.04.2018 -
»Die meisten Autoren halten das Recht auf Asyl hoch«
vom 09.04.2018