Jagdszenen
Köln. Die Weltantidopingagentur (WADA) will nun endlich herausgefunden haben, warum sich der Biathlonweltverband IBU über Jahre so »unglaublich loyal« gegenüber Russland verhalten habe. Ein neuer WADA-Bericht behauptet, der frühere IBU-Präsident Anders Besseberg habe sich mit bezahlten Jagdausflügen nach Russland und der Vermittlung von Prostituierten bestechen lassen. Die WADA sei »in einer deprimierenden Situation«, erklärte Besseberg kürzlich der norwegischen Tageszeitung Dagbladet. »Sie haben nur Rodtschenkow (Whistleblower Grigori Rodtschenkow, d. Red.) als Zeugen, und sonst nichts. Und es ist klar, dass ihm niemand glaubt.« In Österreich wird gegen Besseberg und die deutsche IBU-Generalsekretärin Nicole Resch wegen Korruption ermittelt. (sid/jW)
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