Pulitzer-Preis für Rapper
Kendrick Lamar ist der erste Rapper, der den Pulitzer-Preis erhält. Und zwar für sein 2017 erschienenes Album »Damn«. Der 30jährige ist auch der erste Musiker, der den Preis bekommt und nicht aus der Klassik oder dem Jazz kommt. »Damn« sei eine »virtuose Liedersammlung, vereint von ihrer umgangssprachlichen Authentizität und rhythmischen Dynamik«, sagte Dana Canedy, Vorsitzende der Verwaltung der Pulitzer-Preise, am Montag in New York. Sie biete »eindringliche Momentaufnahmen, die die Komplexität des modernen afroamerikanischen Lebens einfangen«.
Desweiteren wurden die Journalisten Jodi Kantor, Megan Twohey und Ronan Farrow, die in der New York Times und im New Yorker die Affäre um Filmproduzent Harvey Weinstein aufdeckten und die »Me Too-Bewegung« auslösten, ausgezeichnet. Der Preis für den besten Roman geht an Andrew Sean Greer für sein Buch »Less«, als bestes Theaterstück wurde Martyna Majoks »Cost of Living« ausgezeichnet. (dpa/jW)
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