Zwischen Amish und Anarchie
Auf dem Berg statt im Sarg: Stefan Bollmann porträtiert die lebensreformerischen Frühhippies vom Monte Verità
André WeikardSie bauen sich Hütten aus Holz und Lehm, sie flanieren in Kartoffelsäcken und baden nackt. Sie hypnotisieren und analysieren sich. Sie feiern okkulte Feste, sie schnupfen Kokain und schmuggeln Dynamit. Sie fasten und graben sich gegenseitig ein. Sie tanzen. Es ist ein heterogenes Völkchen von Aussteigern und Anarchisten, von Antimodernen und Andersmodernen, das in den Jahren von 1900 bis 1920 einen kahlen Hügel im schweizerischen Tessin okkupiert. Ein unbedeutendes ...
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