Einreise zahlreicher Ditib-Imame genehmigt
Berlin. Die Bundesregierung hat nach einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers vom Mittwoch im vergangenen Jahr die Einreise von 350 türkischen Imamen für Moscheen des Dachverbandes Ditib genehmigt. Diese Zahl sei der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Fraktion von Die Linke zu entnehmen. Türkische Imame sollen in einigen Ditib-Gemeinden Gläubige ausgehorcht haben. Formal ist Ditib ein unabhängiger deutscher Verein. Die Imame werden allerdings von der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet entsandt und bezahlt. Die Bundesregierung agiere in dieser Frage »naiv oder verantwortungslos«, kritisierte Sevim Dagdelen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag. (dpa/jW)
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