Weitere »Schonfrist« bei US-Strafzöllen
Brüssel. Die EU-Kommission hat die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die EU weiterhin nur vorübergehend von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium zu befreien, kritisiert. Dies verlängere die »Unsicherheit auf dem Markt«, die sich bereits auf Geschäftsentscheidungen auswirke, erklärte die Behörde am Dienstag. Die EU müsse statt dessen »vollständig und dauerhaft« von den Zöllen ausgenommen werden. Trump hatte die Befreiung der EU von den Sanktionszahlungen auf Stahl und Aluminium am Montag abend (Ortszeit) um einen Monat bis zum 1. Juni verlängert. Die bisherige Frist wäre rund viereinhalb Stunden später abgelaufen. Nach Angaben des US-Präsidenten soll den Verhandlungen mit der EU über die Handelsfragen 30 Tage mehr Zeit gegeben werden. In der Erklärung hieß es aber auch, dass diese Verlängerung der Frist zugleich die »letzte« sein solle. (dpa/jW)
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