Kuba im Film und in Frankfurt
Heute beginnt im Filmforum Höchst in Frankfurt am Main »Cuba im Film«, das einzige kubanische Filmfestival in Europa. Es findet zum 23. mal statt und geht bis zum 2. Juni. Gezeigt werden neue Spiel- und Dokumentar- sowie Kurzfilme, die größtenteils die Umbrüche in der modernen kubanischen Gesellschaft aufzeigen. Fast alle neuen Filme sind Deutschland- und teilweise Europapremieren. Einen kleinen Schwerpunkt bildet mit drei Filmen die »Período especial – Sonderperiode«. Es geht um die 90er Jahre, als der sozialistische Staat Kuba ums Überleben kämpfte, nachdem die Sowjetunion zusammengebrochen war und deren Unterstützung ausblieb.
Außerdem werden wieder eine Reihe von kubanischen Filmklassikern präsentiert, die weltweit Beachtung fanden: Filme von Tomás Gutiérrez Alea, Pastor Vega oder Santiago Alvarez’ Dokumentarfilme über Vietnam vom Ende der 60er Jahre, die durch ihre poetische und ästhetische Kraft in die Dokumentarfilmgeschichte eingegangen sind. Alle Filme laufen im Original mit deutschen oder englischen Untertiteln.
Im Anschluss an das Festival finden Filmvorführungen und einzelne Filmgespräche im Rahmen einer Tournee statt: in Hamburg (Kino 3001), Berlin (Babylon), Saarbrücken (Kino 8 ½) und in Weiterstadt (Koki). (jW)
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