»Verzweiflungstat« gegen Abschiebung
Nach siebenjährigem Asylverfahren zermürbter Iraner tritt in Hungerstreik
Reimar PaulDer Iraner Ali B.* rutscht auf dem Stuhl hin und her, fingert nervös in einer Mappe, wechselt mitten im Satz vom Deutschen ins Persische. »Meine Nerven sind kaputt, ich kann nicht mehr, ich kann nicht länger warten«, übersetzt eine Frau während eines Treffens am Freitag in Göttingen. B. ist aus Angst vor seiner Abschiebung in den Hungerstreik getreten. Er nehme seit 14 Tagen keine feste Nahrung und nur wenig Flüssigkeit zu sich, sagt er. Er will seinen Hungerstreik ...
Artikel-Länge: 2891 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.