Friedenspreis
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an die Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann, wie der Börsenverein – die Dachorganisation der Buchbranche – am Dienstag bekanntgab. Das »zweistimmige Werk« des Ehepaars sei für »zeitgenössische Debatten« von großer Bedeutung, teilte der Stiftungsrat zur Begründung mit. Während Aleida Assmann (71) sich mit Studien zur Erinnerungskultur einen Namen gemacht hat, wurde ihr 79jähriger Gatte mit Thesen zum Monotheismus bekannt. Zuletzt problematisierte der Ägyptologe das Gewaltpotential monotheistisch geprägter Gesellschaften in dem Buch »Totale Religion« (2016). Der mit 25.000 Euro dotierte Friedenspreis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 14. Oktober in der Paulskirche verliehen. (dpa/jW)
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