Razzia wegen Scheinehenvermittlung
Hamburg. Wegen des Verdachts auf Vermittlung von bis zu 1.000 Scheinehen haben die Bundespolizei und dänische Einsatzkräfte am Mittwoch zwölf Objekte in Norddeutschland und auf der dänischen Ostseeinsel Ærø durchsucht. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion in Hannover mit. Allein in Hamburg seien sechs Wohnungen und ein Geschäftsraum betroffen gewesen. Weitere Durchsuchungen fanden in Bremerhaven und auf Sylt statt. Festgenommen wurde niemand. Fünf deutsche Staatsbürger sollen Menschen mit Wohnsitz in Deutschland gesucht haben, die bereit waren, zum Schein Menschen aus Asien zu heiraten.
Einen anderen Großeinsatz gegen »bandenmäßig organisierte Scheinehen« gab es am Mittwoch in fünf weiteren Bundesländern. Laut Bundespolizei wurden 27 Wohnungen und Geschäftsräume in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen durchsucht. (dpa/jW)
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