Griechenland: Ende des »Rettungsprogramms«
Luxemburg. Nach acht Jahren soll das hochverschuldete Griechenland ab August wieder finanziell auf eigenen Beinen stehen. Die Euro-Finanzminister einigten sich in der Nacht zum Freitag auf die Bedingungen für das Ende des dritten »Rettungsprogramms«. Wie Euro-Gruppen-Chef Mário Centeno in Luxemburg sagte, erhält Athen eine Abschlusszahlung von 15 Milliarden Euro zum Aufbau eines Finanzpuffers, auch die Schuldenlast werde deutlich erleichtert. Athen bleibt aber noch Jahre unter verschärfter Beobachtung. »Die Griechenland-Krise endet hier«, sagte EU-Währungskommissar Pierre Moscovici. Griechenland ist durch EU und Internationalen Währungsfonds (IWF) seit 2010 mehrfach dem Staatsbankrott entgangen, musste sich aber für knapp 274 Milliarden Euro an Hilfszusagen einem Spardiktat unterziehen und Hunderte »Reformen« zu Lasten der Bevölkerung umsetzen. (AFP/jW)
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