Nicht so leicht zu ersetzen
Von Hartmut Koblischke, [’solid]Hartmut Koblischke, Landeskoordinator [’solid] – die sozialistische Jugend Sachsen-Anhalt (www.solid-web.de):
Die junge Welt ist ein wichtiges und nicht so leicht zu ersetzendes Medium. Dessen sollten wir uns alle bewußt sein! Sie vernetzt verschiedene linke Strömungen miteinander und ist sehr gut öffentlich zugänglich, ob über Internet oder Zeitungskiosk, WG oder Infoladen. Sie unterstützt uns täglich mit wichtigen Informationen. Die junge Welt braucht auch deshalb noch mehr als bisher unsere Unterstützung!
Von der jW wünsche ich mir mehr junge SchreiberInnen, mehr Rücksichtnahme auf wirklich junge Leser und eine Verbesserung der Zeitung durch Comics, Diagramme, Tabellen und Grafiken. Außerdem muß wieder eine Vorstellung zukunftsorientierter und fortschrittlicher Alternativprojekte dauernd in die Zeitung integriert werden. Und Kontakte in fast jedem Artikel, um eine Basisvernetzung zu fördern. Alles Gute, junge Welt!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!