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Aus: Ausgabe vom 02.08.2018, Seite 4 / Inland

Herero-Oberhäuptling Rukoro ausgeschlossen

New York/Berlin. Ende August sollen in Berlin mehrere Schädel von während der deutschen Kolonialherrschaft (1884–1915) ermordeten Herero und Nama an Vertreter aus Namibia übergeben werden. Diese waren teilweise in den Besitz deutscher Museen übergegangen. Vekuii Rukoro, seit 2014 Paramount Chief (Oberhäuptling) der Herero, beklagt, nicht eingeladen worden zu sein. Dies sei geschehen, »weil ich gegen Deutschland vor Gericht gezogen bin«, sagte Rukoro laut dpa. Eine Erwiderung von deutscher Seite gab es dazu bisher nicht. Herero und Nama haben die BRD am 5. Januar 2017 in New York auf Schadenersatz verklagt, weil Reparationszahlungen trotz Wiederaufnahme der deutsch-namibischen Beziehungen bisher ausgeblieben sind. (dpa/jW)

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