Bundesbeauftragter fordert Eingreifen bei der Kirche
München. Der von der Bundesregierung eingesetzte Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, hat ein staatliches Eingreifen im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gefordert. Bund und Länder sollten zumindest teilweise die Aufarbeitung dieser Fälle übernehmen, sagte er der Süddeutschen Zeitung (Montagausgabe). Verträge zwischen Staat und Kirchen sollten ein Akteneinsichtsrecht für Betroffene, Ermittlungs- und Zugangsbefugnisse sowie Entschädigungsansprüche regeln, verlangte Rörig. Bislang ist den Kirchen die Aufarbeitung des von Geistlichen verübten sexuellen Missbrauchs und die Entscheidung über Entschädigungen selbst überlassen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Maaßen wird Sonderberater
vom 25.09.2018 -
»Lauf, sonst tut es weh«
vom 25.09.2018 -
Milliardenbaustelle Bildung
vom 25.09.2018 -
Misere herbeigespart
vom 25.09.2018 -
Bundeswehr-Einsatz im Innern
vom 25.09.2018