Terror und Tabu
Eine Art Pornographie der Angst: Der fürchterliche Kinofilm »Utoya 22. Juli«
Peer SchmittEine Nachricht von einem mitteilenswerten Ereignis ist in der Zeitung oder im TV stets eingebettet in Illustration, Kommentar, Erzählung, Meinungsmüll. Was man als Nachricht naturgemäß nicht bekommen kann, ist das Ereignis. Es muss retrospektiv aufgesucht, in einem gewissen Sinne beschworen werden. Als Spur oft eines Traumas evoziert es eine (therapeutische?) Rekonstruktion.
Die kann verschiedene Formen annehmen, etwa die der klassischen Tragödie: Nachbildung/Imitat...
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