Meldesystem für Fälle von Antisemitismus
München. Die Bundesregierung hat die Einführung eines Meldesystems für »antisemitische Vorfälle« angekündigt. Laut ihrem Antisemitismusbeauftragten Felix Klein sollen mit der neuen »Melde-, Informations- und Recherchestelle gegen Antisemitismus« (MIRA) bundesweit alle Fälle, auch unterhalb der Schwelle der direkten Gewalt, erfasst werden. Das sagte Klein dem Bayerischen Rundfunk gegenüber am Donnerstag. Gemeinsam mit israelischen Behörden sei zudem die Entwicklung von Werkzeugen geplant, um Antisemitismus im Internet zu bekämpfen, erklärte Klein im SWR. (jW)
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