Bundeswehr: 200 Rechte seit 2008 entlassen
Berlin. Die Bundeswehr hat in den vergangenen zehn Jahren knapp 200 extrem rechte Soldaten entlarvt und fast alle entlassen. Wie die Rheinische Post am Dienstag unter Berufung auf eine Aufstellung des Verteidigungsministeriums weiter berichtete, stammten 170 der 199 Personen mit bestätigtem Rechtsextremismusverdacht noch aus Zeiten der Wehrpflichtarmee. Bei fünf Personen steht die Entlassung noch aus, weil gerade gerichtliche oder truppendienstliche Verfahren gegen sie laufen. Als Konsequenz aus rechtsextremistischen Vorfällen hatte das Ministerium im Jahr 2017 den Militärischen Abschirmdienst (MAD) eingeschaltet, der seither alle Bewerber durchleuchtet. Dabei habe es nach Angaben eines Sprechers mehrere Fälle gegeben, in denen der Eintritt in die Bundeswehr und damit die Waffenausbildung verwehrt wurden. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Volker Eschen: Dumm Wenn Russland die europäischen Rechten unterstützt, ist es dumm. Das kann doch nur zu einem neuen Juni 1941 führen. Und den will bestimmt in Russland niemand....
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