Weitere Verwechslung in NRW-Gefängnis
Düsseldorf. Nach dem Tod eines unschuldig inhaftierten Syrers im nordrhein-westfälischen Kleve (siehe jW vom 8.11.) sind in NRW zwei weitere Fälle von Verwechslungen bekanntgeworden. Das Innenministerium räumte am Donnerstag ein, dass im Kreis Unna im März ein Pole im Gefängnis landete, weil die Beamten annahmen, gegen ihn liege ein Haftbefehl vor. Erst in der Haftanstalt in Castrop-Rauxel sei festgestellt worden, dass der zweite Vorname und das Alter nicht stimmten. Bis zur Freilassung seien mehr als zwei Monate vergangen. Am Mittwoch berichtete das Justizministerium über einen inhaftierten Marokkaner, der absichtlich statt seines Bruders einsaß. (dpa/jW)
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