Verdi bereitet Streiks bei Eurowings vor
Berlin. Im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Lufthansa-Tochter Eurowings, der rund 1.000 Kabinenbeschäftigte betrifft, stehen die Zeichen auf Zuspitzung. Die Beschäftigtenvertreter drohten am Donnerstag mit Streiks. Angesichts monatelanger ergebnisloser Verhandlungen »bereite man sich nun auf Arbeitskampfmaßnahmen vor«, teilte Verdi in Berlin mit. Ein Datum wurde nicht genannt. In den vergangenen Runden sei keine entscheidende Annäherung erzielt worden, betonte Verhandlungsführer Volker Nüsse. »Die Situation ist für die Beschäftigten nicht mehr länger tragbar. Sie arbeiten am Limit und erhalten keine Klarheit über die angewendeten Einsatzbedingungen.« Die Gewerkschaft forderte verlässliche Dienstpläne, Arbeits- und Bereitschaftszeiten und wirft Eurowings vor, diese ohne tarifliche Grundlage zu ändern. So gebe es bis zu 18 Stunden lange Dienste. (dpa/jW)
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