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Aus: Ausgabe vom 24.11.2018, Seite 16 / Aktion
Gegen Dummheit, Lüge und Hass

Recht auf eine gute Zeitung, Teil 2: Die Abobörse

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Es gibt viele Wege, um mit der jW in Kontakt zu kommen – Zeitungsverteilung auf der »Unteilbar«-Demonstration am 13. Oktober 2018 in Berlin

Maik Uhl ist Schüler und jW-Unterstützer. Damit er seine Lieblingszeitung weiter lesen und sie auch regelmäßig in der Schule und anderswo bekannt machen kann, braucht er ein Printabo (ein Onlineabo kann man nicht so gut im Aufenthaltsraum plazieren). Da er aber das notwendige Abo nicht aus eigener Tasche bezahlen kann, suchten wir letzten Samstag an dieser Stelle einen Leser bzw. eine Leserin der jungen Welt: Falls jemand in seinem Umfeld niemanden für ein jW-Abo gewinnen kann, könnte er ja statt dessen dieses Patenschaftsabo für Maik übernehmen! Womit wir wirklich nicht gerechnet haben: Sehr viele Leserinnen und Leser erklärten sich dazu bereit. Andere fragten nach, ob sie einen Geldbetrag spenden könnten, weil sie ein volles Abo für eine längere Zeit nicht tragen können. Daraus entstand nun die Idee, eine Abobörse einzurichten! Melden Sie sich also, falls Sie ein Patenschaftsabo übernehmen wollen. Melden Sie sich aber auch, wenn Sie eine Person, eine Bibliothek, ein Jugendhaus oder ein Kommunikationszentrum kennen, die an einem jW-Abo interessiert sind, sich ein solches aber nicht leisten können. Die dritte Möglichkeit: Spenden Sie einen Betrag auf unser Konto unter dem Stichwort »Abospende«. Aus den Einzelspenden können wir so ebenfalls Patenschaftsabos zusammenstellen: Für jeweils 326 Euro liefern wir ein ganzes Jahr werktäglich unsere Zeitung. Auch das ist ein Abo gegen Dummheit, Lüge und Hass mehr. Maik Uhl aus Hessen bekommt jedenfalls ab sofort die junge Welt nach Hause geschickt!

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Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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