Untersuchungsausschuss zu Feuertod in Kleve
Düsseldorf. Der Tod eines irrtümlich inhaftierten syrischen Kurden nach einem Zellenbrand im nordrhein-westfälischen Kleve wird von einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet. Mit den Stimmen der Opposition aus SPD und Grünen sowie der Regierungsfraktionen von CDU und FDP beschloss der Landtag am Donnerstag die Einsetzung des Gremiums. Die AfD enthielt sich. Der hellhäutige 26jährige Ahmed A. war mit einem dunkelhäutigen Mann aus dem afrikanischen Mali »verwechselt« worden. Er hatte mehrere Wochen in der Justizvollzugsanstalt Kleve gesessen. Ahmed A. erlitt durch das Feuer schwere Verbrennungen und starb Ende September in einer Klinik. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Gesamtes Projekt gehört erneut auf den Prüfstand«
vom 30.11.2018 -
AfD im Spendensumpf
vom 30.11.2018 -
Bundestag lockert Kooperationsverbot
vom 30.11.2018 -
Kik vor Gericht
vom 30.11.2018