Acht Tote nach Protesten im Sudan
Khartum. Bei Protesten im Sudan gegen die Erhöhung des Brotpreises sind Augenzeugen und offiziellen Angaben zufolge acht Menschen getötet worden. Die Regierung hatte am Dienstag bekanntgegeben, der Brotpreis werde verdreifacht.
In der Stadt Al-Kadarif im Osten des Landes seien sechs Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden, sagte ein Behördenvertreter dem Sender Sudania 24 am Donnerstag abend. In der Stadt Atbara rund 350 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Khartum seien zwei weitere Demonstranten getötet worden, sagte der Sprecher der örtlichen Behörden, Ibrahim Mukhtar. Die Regierung verhängte am Donnerstag eine nächtliche Ausgangssperre in vier Städten. (AFP/jW)
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