Trump verteidigt seine Pressesprecherin
Washington. US-Präsident Donald Trump hat die Medien dafür verantwortlich gemacht, dass seine Sprecherin kaum noch Pressekonferenzen veranstaltet. »Der Grund dafür, dass Sarah Sanders nicht mehr oft zum ›Podium‹ geht, ist, dass die Presse so unverschämt und unrichtig über sie berichtet«, schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. Er habe Sanders gesagt, sie könne sich die Mühe sparen – die Botschaften würden trotzdem verbreitet. Die meisten Medien würden ohnehin nie fair über ihn berichten.
Der Präsident wirft Medien, die kritisch über ihn und seine Politik berichten, regelmäßig vor, »Fake News« zu verbreiten. Er nennt diese Redaktionen außerdem »Feinde des Volkes«. Sanders hatte sich zuletzt am 18. Dezember Fragen der Journalisten gestellt. Am 3. Januar hatte sie noch einmal zu einem Pressebriefing ins Weiße Haus eingeladen, dann aber nur »einen sehr besonderen Gast« angekündigt: Trump, der zwar sprach, aber keine Fragen annahm. Die »Vereinigung der White-House-Korrespondenten« (WHCA) kritisierte Trumps Äußerungen am Dienstag. (dpa/jW)
Mehr aus: Medien
-
RT Deutsch am Pranger
vom 24.01.2019 -
Auflagenschwund hält an
vom 24.01.2019