20 Terabyte
Montréal. Die Russische Antidopingagentur (RUSADA) wird nicht sanktioniert, weil sie Daten aus ihrem Moskauer Labor 18 Tage nach Verstreichen einer Frist an die Weltantidopingagentur (WADA) übergeben hat. Dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, fällt es schwer, die Nachsicht der WADA »für Sportdeutschland zu akzeptieren«. Travis Tygart, Chef der US-Agentur USADA, schimpfte erwartungsgemäß auf ein »System«, das es »Staaten erlaubt, Olympia zu korrumpieren«. Laut WADA-Generaldirektor Olivier Niggli hat die RUSADA sich »komplett verändert« und »zweifellos in die richtige Richtung« entwickelt. In dem mehr als 20 Terabyte großen Datensatz aus Moskau sind Ergebnisse aller Test enthalten, die von Januar 2012 bis August 2015 gemacht wurden. (sid/dpa/jW)
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